Kanutour der Bläsergruppe „Lauterkracher“ 2009

16 Okt 2009

Kanutour der Bläsergruppe „Lauterkracher“ 2009

Insgesamt 12 musikbegeisterte Nachwuchsbläser machten in der vergangenen Woche 3 Tage den Regen unsicher. Nach der zeitraubenden Anfahrt und der ersten Nacht auf dem Zeltplatz des Kanuvermieters stellte sich am frühen Morgen große Ernüchterung ein, prasselte doch der Regen gleichmäßig auf das Zelt. Sehr dankbar waren wir, dass sich die Regenwolken im Lauf des Vormittags verzogen und nach einer kurzen Einweisung der Kanuspass beginnen konnte. Nach anfänglichen Navigationsproblemen kamen die 6 2-er Kanus bald in Fahrt, so dass auch die ersten Bootsrutschen sicher gemeistert wurden. Mit knurrenden Mägen wurde rasch ein Lagerfeuer entfacht und Küchenchef Dani gelang es, mit nur zwei „Prisen“ Salz das Linsengericht perfekt zu würzen. Gleich nach der Mittagspause wurden dann auch schon die ersten Wasserschlachten ausgetragen, in deren Verlauf auch die ersten Kenterungen zu beklagen waren.

Glücklicherweise erreichten wir gegen Abend den Zeltplatz in Cham, wo Alex und Bohne ihre über Bord gegangenen Schlafsäcke trockneten. Beim anschließenden Barfuß-Kick brach sich Dani leider einen Zeh, so dass er das Krankenhaus in Cham im Krankenwagen ansteuern musste. Schließlich klang der Tag mit einer kurzen Abendbesinnung am Lagerfeuer aus.

Am nächsten Morgen ging die Kanu-Fahrt auf etwas bewegterem Wasser flussabwärts bei schönem Wetter weiter. Wieder war eine Bootsrutsche und einige Stromschnellen zu passieren. Zur Mittagszeit wurde erneut der Hordentopf ausgepackt und „Kartoffelschnitz mit Spätzle und Hartwurst“ gekocht, perfekt gewürzt von Kai. Als Nachtisch wurden die drei restlichen Kuchen vernichtet.

Am Nachmittag nahmen dann die Bootsattacken ziemlich überhand, so dass zeitweise bis zu vier Boote kieloben in der Regen trieben und unser Topfdeckel unwiederbringlich im trüben Wasser der Regen versank. So wurde gegen Abend der Jugendzeltplatz in Roding, gemeinsam mit Danis neuem Freund „Jerry“, den er fach-männisch  hinten an’s Kanu gebunden hatte, erreicht.

Sofort nach dem Aufbau der Zelte wurde in Roding eine Kneipe aufgesucht, um gemeinsam das VfB-Spiel anzuschauen. Am Lagerfeuer wurden noch manche Stories ausgetauscht, bevor auch die letzten in der Dusche des Sanitärgebäudes ihr Schlafgemach errichtet hatten.

Unser letzter Kanutag brachte uns in ruhiges Gewässer mit einigen Wehren. Unter heftigem Gekreische kenterte hier erstmals auch unser Frauenboot mit Hannah und Andrea. Lediglich Maxi blieb an diesem Tag vollständig trocken. Schließlich erreichten wir in Reichenbach das Ziel unserer 3-tägigen Kanutour, voller Dank gegenüber Gott für 3 geniale Tage auf der Regen. (zu den Bildern)